25 Dezember 2016

Santa Claus is coming to town...

Dezember...Adventzeit...Weihnachten... naechste Woche ist das Jahr 2016 schon vorbei - unglaublich wie wahnsinnig schnell die Zeit verfliegt.
Heute moechte ich euch einmal davon berichten, wie ich den Dezember hier in Australien erlebt habe. Fuer mich war es auch eine ganz neue Erfahrung mit vielen neuen Eindruecken, da ich damals bei meinem High School Aufenthalt ja schon Anfang Dezember wieder nach Hause geflogen bin.
Ich kann gar nicht wirklich glauben, dass die Weihnachtszeit jetzt schon vorbei ist, denn wirkliche Weihnachtsstimmung ist dieses Jahr bei mir nicht aufgekommen.




Die ganze Adventszeit wurde hier quasi einfach uebersprungen. Wahrscheinlich liegt es einfach daran, dass fuer mich die typischen Aspekte fehlen, die ich mit der Adventszeit assoziiere - keine Weihnachtsmaerkte, keine kalten und nassen Tage, keinen weiteren Kerzenschein an jedem neuen Adventssonntag, keine geschmueckten Haeuser wenn man durch die Strassen schlendert, kein gemeinsames Schmuecken des Tannenbaums, die Abende ohne heissen Kakao in einer Kuscheldecke eingemuemmelt auf dem Sofa zu verbringen und natuerlich der Aspekt, dass hier Weihnachten am 25.Dezember gefeiert wird. 



Gestern habe ich dann erstmal nach der Arbeit lange mit meiner Mama und meiner Schwester geskypt und so kam das Gefuehl auf, irgendwie doch Teil ihres Weihnachtens sein zu koennen,

Heute hatten wir dann alle ein grosses Lunch zusammen, wobei meine beiden aelteren Gastschwestern leider doch nicht dabei sein konnten.
Es gab wie es hier in Australien ueblich ist, Turkey, Ham, verschiedene Salate, Garnelen etc. Wir haben einfach die Zeit alle zusammen genossen. Danach gab es dann eine kleine Bescherung, wobei darauf in meiner Familie persoenlich einfach nicht so ein grosser Wert gelegt wird. 
Heute war auch das erste mal, dass ich in irgendeiner Weise Weihnachtslieder gehoert habe, welche in Deutschland ja eigentlich mit Beginn der Weihnachtszeit in endlos Schleife im Radio gespielt werden.
Zum Abend hin gab es jetzt noch Pavlova - ein typisches australisches Dessert welches aus einer Art Baiser und einer Vaniliecreme besteht, welche dann nachher mit verschiedenen Fruechten belegt wird.




Und damit war Weihnachten '16 fuer mich auch schon vorbei - ich werde gleich noch mit meinen Grosseltern skypen und ein wenig an ihrem Weihnachten Teil haben, denn am ersten Weihnachtstag treffen wir uns alle traditionell  bei ihnen zum Weihnachtsessen.

Dieses Jahr war Weihnachten auf jeden Fall komplett anders, ich bin ja ohne jegliche Vorstellung in die Weihnachtszeit gestartet. Ich moechte auf keinen Fall sagen dass es unbedingt schlechter ist, aber es unterscheidet sich auf jeden Fall grundlegen von der deutschen Weihnachtszeit, obwohl sich das natuerlich auch von Familie zu Familie wieder unterscheidet.
Trotzdem bin ich froh und dankbar das diesjaehrige Weihnachten mit meiner Gastfamilie verbracht haben zu duerfen und es war eine tolle Erfahrung einmal ein etwas anderes Weihnachten erleben zu duerfen.

Euch allen wuensche ich noch eine schoene Restweihnachtszeit und einen guten Start ins Jahr 2017. Ich werde mivh wahrscheinlich Anfang naechsten Jahres wieder melden und euch von den grossen Veraenderungen berichten, die in der naechsten Zeit anstehen.

26 November 2016

1. Job in Australien (Lifeguard bei Wet'n'Wild)

Nach knapp drei Monaten in Australien habe ich endlich meinen ersten Job gefunden. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es mir nie im Leben so schwer vorgestellt hatte - wahrscheinlich war ich auch einfach ein bisschen verwoehnt, denn in Deutschland habe ich mit meiner ersten Bewerbung direkt meinen alten Arbeitsplatz erhalten.
Aber sobald man als ''Work & Traveler" eine Festanstellung sucht und dann gerade noch an der Gold Coast, kann es wirklich eine monatelange Zerreissprobe werden. Viele Arbeitgeber verdeutlichen schon in ihrer Stellenausschreibung, dass sie keine mit einem Work and Holiday Visa einstellen, gerade die Gastronomie schon einige Jahre an Erfahrung fordert und sich hier 100te auf nur einen Job bewerben, denn gerade zur Weihnachtszeit suchen auch die ganzen Studenten einen Aushilfsjob, den sie in ihren Semsterferien nachgehen koennen,

Was benoetige ich, um in Australien arbeiten zu koennen?

  • Work & Holiday Visa oder andere Arbeitserlaubnis
  • Resume und coverletter sind eure australischen Bewerbungsunterlagen. Am besten googelt ihr das mal vorher, denn diese unterscheiden sich in vielen Aspekten von den deutschen Anforderungen
  • TFN ist eure australische Steuernummer, die ihr auch schon vor eurer Reise hier beantragen koennt
  • australisches Bankkonto - ich persoenlich bin bei der Commonwealth Bank
  • Superannuation ist eure australische Rentenversicherung, die ihr ganz einfach beim Eroeffnen eures Bankaccounts mit einrichten lassen koennt.

Ich habe mich bei etlichen Jobs online beworben (Einzelhandel, Gastronomie etc.) und entweder man bekommt gar keine Antwort oder nur eine automatisch gesendete Absage von den groesseren Unternehmen.

Meine Gastmum hat mir dann geraten mich im Tourismus Bereich zu bewerben, denn sie nehmen oftmals Internationals und suchen gerade Mitarbeiter, die irgendwelche Fremdsprachen sprechen. Da gluecklicherweise alle grossen und bekannten Freizeitparks bei mir um die Ecke liegen, habe ich mich auf einige Stellen bei Dreamworld, Movieworld, Wet 'n' Wild und Co. beworben.
Zuerst habe ich wieder einmal etliche Absagen erhalten und nach dem grossen Unglueck bei Dreamworld habe ich mir in dieser Hinsicht auch keine Hoffnungen mehr gemacht, bis ich dann Ende Oktober zu einem Gruppeninterview von Wet'n'Wild eingeladen wurde.


Dazu konnte ich mich online fuer einen von drei Terminen einschreiben lassen und so bin ich am 9.11.2016 zu Wet'n'Wild gefahren. Dort waren wir urspruenglich eine kleinere Gruppe von 23 Bewerbern, wovon aber acht erstmal gar nicht erschienen sind.
Zu Beginn hatten wir eine kleine Einfuehrung, uns wurde alles erklaert, die Anforderungen uns naeher gebracht und welche Stellen ueberhaupt ausgeschrieben werden.

Danach hatten wir einen Schwimmtest, der daraus bestand, sechs Bahnen zu schwimmen, einmal fusswaerts einen 5kg Ring zu holen und fuer zwei Minuten Wasser zu treten - also wirklich nichts anspruchvolles.

Zum Schluss hatten wir dann jeder unser Einzelgespraech mit einem unserer Leader. Das war eigentlich ganz entspannt, wir sind eigentlich nur einen zwei-seitigen Fragebogen durchgegangen mit den typischen Fragen, die eigentlich immer gestellt werden.

Uns wurde dann gesagt, dass wir unsere Emails die naechsten Tage regelmaessig checken sollten, und wir so Bescheid bekommen wuerden, ob wir angenommen werden oder nicht, wobei uns diese Einladung noch keinen festen Arbeitsvertrag garantiert hat.
In der Email wurden wir dann zu einem drei-taegigem Training eingeladen, wo wir uns wieder fuer einen von drei Terminen einschreiben konnten. Dazu mussten wir einen Online Kurs absolvieren, der mich 12 Stunden meines Lebens gekostet hat. Es war eigentlich nur eine Broschuere, die in 13 Kapitel unterteilt war und nach jeden Kapitel musste man einen Vertstaendnis Test ablegen.

Vom 22.11. - 24.11 bin ich dann zu diesem Training gegangen das jeweils von 8am-bis 3pm stattfand. Am ersten Tag haben wir uns bei der Anlage von Wet'n'Wild getroffen und dort habe ich auch zwei wiedergesehen, die schon bei meinem Gruppeninterview dabei waren. Wir waren eine Gruppe von 32 Bewerbern und das war die groesste Gruppe, die sie je hatten. Das haben wir auch schnell bemerkt, denn wir hatten grundsaetzlich immer zu wenig Stuehle.
Der Dienstag war soetwas wie ein Theorie Tag, wir haben sehr viele Aspekte besprochen und erste Hilfe Szenarien durchgespielt, Es war auf jeden Fall sehr witzig, denn unsere drei Betreuer haben alles dafuer gegeben, dass es eine ziemlich lockere Atmosphaere war und so war es auch nicht verwunderlich, dass wir zwischenzeitlich auf der Wiese lagen und uns hin und her rollen musste - alles aus rein paedergogischem Sinn natuerlich.

Am Mittwoch und Domnerstag haben wir uns dann am Aquatic Centre in Southport getroffen, da dort die Trainingsgegebenheiten einfach besser sind als im hektischem Alltag bei Wet'n'Wild. Wir mussten verschiedene Techniken im Wasser lernen, wie man mit einer "Rescue Tube" richtig umgeht etc.
Am Donnerstag war dann unser Pruefungstag. Begonnen hat alles mit unserer Einzelpruefung, die einfache erste Hilfe Massnahmen beinhaltete. (HLW etc.)
Nebenbei sollten wir dann in 4er Gruppen verschiedene Krankheitsbilder erarbeiten, die wir dann vorstellen mussten. Danach hatten wir unsere schriftliche Pruefung, welche wir mit 80% bestehen mussten.
Spaeter sind wir dann nochmal in unsere 10er Gruppen vom Vortag und mussten einige Dinge nachholen, die wir am Vortag nicht mehr geschafft hatten.
Dann hatten wir unseren Gruppentest. Dieser beeinhaltete eine komplette Rettungsmassnahme im Team. Wir mussten diese Szenarien 10 mal durchspielen, damit jeder in der Gruppe mal jede Position gespielt hatte. (Rettungschwimmer 1 und 2, Opfer, Rettungstrage etc.)

Insgesamt haben sich auf die Stelle als "Lifeguard" knapp 3.500 beworben und es wurden 74 Casual und Part-Time Positionen vergeben.



Heute morgen habe ich dann eine Email bekommen, dass ich eine Parttime-Vertrag bekommen habe.
Dafuer muss ich jetzt wieder zwei Online Trainings absolvieren, bevor ich am 1.Dezember anfangen kann zu arbeiten.

Ich freue mich auf jeden Fall total, endlich einen Arbeitsplatz gefunden zu haben und sehe diesen auch ein bisschen als kleine Herausforderung an.

21 November 2016

Graduation, Formal und Schoolies Week

Graduation, Formal und Schoolies - die letzte Woche ist und war vollgepackt mit Stress, Fahrerei, Verzweiflungen aber auch einer Menge Spass, denn meine Gastschwester hat die High School beendet. Unser Kueken ist gross. Angefangen hat alles letzte Woche Dienstag, denn an dem Abend war offiziell Graduation (Zeugnissausgabe). Dazu sind wir ins Jupiter's Kasino in Surfers Paradise gefahren wo die Zeugnissvergabe in einem Theatersaal stattfand. Vom Prinzip her laueft es so aehnlich ab, wie beim Abitur. Es gibt eine Ansprache vom Schulleiter, Gesang, Tanz, Filmausschnitte und natuerlich die Zeugnissuebergabe. Es hatten sich ueber 1000 Gaeste versammelt, was aber auch bei unglaublich ueber 450! Schulabgaengern nicht verwunderlich war.

Ihr koennt euch sicherlich vorstellen, wie lange diese Veranstaltung gedauert hat, denn klassenweise (12 a - 12 p) wurde jeder einzeln auf die Buehne gerufen, das Zeugniss wurde uebergeben, der jeweilige Klassenlehrer hielt eine kleine Ansprache und zum Schluss wurde noch ein Foto gemacht. Gegen 10h haben wir uns dann auf den Weg nach Hause gemacht und waren froh, als wir endlich zuhause ankamen, denn der Verkehr war eine Katastrophe.

Mittwoch und Donnerstag waren fuer mich dann eher ruhigere Tage, aber meine Gastmama hat sich auch eigentlich genug Stress fuer alle von uns gemacht, denn der Rock von meiner Gastschwester war immer noch bei der Schneiderin und das passende Oberteil war in allen Laeden in der Umgebung ausverkauft. Also sind wir 1 1/2 Stunden nach Brisbane gefahren um dort festzustellen, dass es auch dort dieses Oberteil nicht in der passenden Groesse gibt. Zum Schluss hat sich gluecklicherweise herausgestellt, dass es einfach nur verlegt wurde und wir Gottseidank das Oberteil mit nach Hause nehmen konnten.

Am Freitag war es dann endlich soweit - Formal. Gegen drei Uhr sind ein paar Gaeste gekommen, wir haben zusammen gegessen und Fotos gemacht. Der Vater von ihrer besten Freundin ist gekommen um ihr ihre Corsage anzuziehen, da mein Gastvater arbeitsbedingt leider nicht bei ihrem Abschluss dabei sein konnte. Dann wurde sie mit einem Auto abgeholt und der Wettlauf mit der Zeit begann, denn wir mussten ja vor ihr da sein, um Fotos zu machen. 
Wie zu befuerchten war der Verkehr natuerlich die reinste Katastrophe, denn alle Schulen hatten natuerlich ihren Formal. Wir sind uebrigens wieder ins Jupiters gefahren.



Nachdem wir mitten im Kreisverkehr ausgestiegen sind und uns durch die Automenge gebahnt hatten, sind wir gluecklicherweise noch Rechtzeitig angekommen. Jedes Auto ist einzeln vorgefahren, die Schueler wurden von ihrer Abteilungsleiterin und dem Direktor empfangen, es wurde ein Foto gemacht und dann sind sie ueber einen roten Teppich in das Gebauede gelaufen. Da der Formal nur fuer Schueler gedacht ist, haben wir die Zeit sinnvoll genutzt, um uns durch die Cocktails zu probieren.






Gegen halb 11 haben wir uns dann auf den Weg zum Q1 gemacht, denn dort hatten wir fuer 2 naechte ein Hotel zimmer gebucht. Spater sind dann noch meine Gastschwester, meine aeltere Gastschwester, eine Freundin und ich zusammen ausgegangen.



Am naechsten Tag und undeutig viel zu wenig Schlaf habe ich nochmal einen Abstecher in die Innenstadt gemacht, um mir ein paar ausgehtaugliche Klamotten zu kaufen. 
Da Schoolies (Festival wo sich alle Schulabgaenger aus Australien treffen) natuerlich schon angefangen hatte, war die Einkaufsstrasse bis auf den letzten Milimeter ueberfuellt.

Als wir abends bei maccas waren, war es unglaublich. Du konntest dich keinen Milimeter bewegen. Jede Sekunde wurden irgendwelche Bestellungen durch einen Lautsprecher ausgerufen, jeder hat versucht sich seinen Weg zur Theke zu bahnen und alles war einfach ein riesiges Durcheinander.

Die anderen sind jetzt fuer die naechsten drei Tage in ein anderes Hotel gezogen, ich habe mich aber dagegen entschieden, denn ich muss ab Dienstag, fuer meinen moeglichen Arbeitsplatz, um 8h fit sein.
Am Donnerstag, kann ich euch dann hoffentlich endlich einen Blogpost verfassen zum Thema 1. Job in Australien. Drueckt mir die Daumen.

06 November 2016

Currumbin Wildlife Sanctuary und Woche in Brisbane

Am 25.09 kam Jana, die mit mir in Deutschland in den selben Jahrgang ging, fuer ein paar Tage aus Brisbane zu Besuch. Ich habe versucht, ihr ein bisschen den Zauber der Gold Coast zu vermitteln und wir sind zu verschiedenen Orten gefahren. So waren wir in Habour Town, und haben uns einen Film angeschaut (Miss Peregrine's Home for Peculiar Children), im Pacific Fair Shopping Centre, haben einen Tag einen Stopp beim Currumbin creek gemacht und waren im Currumbin Wildlife Sanctuary.

Sowas aehnliches habe ich auch schon mal vor drei Jahren gemacht, nur in einem anderen Park. Da kann man die typischen koala Bilder machen, mit Kangurus kuscheln und selfies machen, Krokodile anschauen, sich bei Flugshows von der unglaublichen Austrahlung von Voegeln beindrucken lassen und vieles mehr. An dem Tag wo Jana und ich da waren, war es schon verdammt warm. In moment wird es echt von Tag zu Tag waermer und gestern hat das Thermometer schon 33grad angezeigt. Ich weiss echt noch nicht, wie das erst im Sommer werden soll.

Die meiste Zeit haben Jana und ich bei den Kangurus verbracht. Ich glaube ich koennte meine ganze Wand mit irgendwelchen Selfies jetzt tapezieren. Echt unglaublich wie zahm die Kangurus sind. Was ich besonders gut finde, ist dass die Tiere nach einer bestimmten Zeit in einen ganz abgetrennten Bereich kommen, wo Besucher keinen Zutritt haben und sich die Kangurus von dem ganzen Rummel und Menschen zurueck ziehen koennen.






















Dank Jana konnte ich jetzt auch schon die ersten Male auf der linken Seite fahren und ich sage euch, am Anfang hatte ich echt etwas Respekt davor, aber man gewoehnt sich schon nach sehr kurzer Zeit daran auch mit der linken Hand zu schalten, auch wenn neue Strassensituationen doch noch ein wenig ueberfordernd fuer mich waren.

Samstags haben Jana und ich dann kurzerhand beschlossen, dass ich mit zu ihrer Gastfamilie nach Brisbane komme und dort fuer ein paar Tage bleibe.
Dort bin ich dann auch das erste mal in Australien zur Kirche gegangen, da Jana in einer christlichen Familie wohnt und diese der Hillsong church angehoeren. Davon habt ihr bestimmt schon mal etwas mebenbei gehoert. Unglaublich wie modern das alles ist, ich hatte ja durch eine Freundin in Deutschland einen Einblick in ''modernere'' Gottesdienste erhalten, aber die Hillsong church grenzt wirklich eher einem Konzert als einem Gottesdienst. Auf jeden Fall eine tolle Erfahrung auch mal solche Einblicke in eine australische Kultur zu bekommen. Ansonsten waren wir noch in einem wunderschoenen Park, in einem Einkaufszentrum und an meinem letzten Tag sind wir mit ihrem Gastdad Jetski fahren gewesen.

Es war eine unglaublich tolle Erfahrung, gerade weil ich somit jetzt einen weiteren Punkt auf meiner To-do Liste abhaken konnte. Wir sind mit ihrem eigenen Jetski nach Victoria Point gefahren und haben von dort aus viele nahegelegene, kleine Insel erkundet. Was eigentlich als ''short trip'' angefangen hat, hat sich letztendlich von 8am-5pm ausgebreitet. Da Peter, der Gastdad, auch ein kleiner Adrenalinjunkie ist hat es noch mehr Spass gemacht. Er ist ohne viele Probleme die 100km/h gefahren, ueber Wellen gesprungen und hat ein wenig Bloedsinn mit uns gemacht. Zwischendurch hatte ich echt das Gefuehl, ich koennte mich nicht mehr halten, aber das hat alles eigentlich noch viel besser gemacht. Am Ende des Tages habe ich mir natuerlich einen schoenen Sonnenbrand eingefangen und Mr.Krabbs koennte ich jetzt auf jeden Fall schon Konkurrenz machen.










Am Samstag bin ich jetzt wieder nach Hause gefahren, denn am Mittwoch habe ich mein erstes Job Interview mit Schwimmtest etc. worauf ich mich eigentlich noch vorbereiten wollte - hat bis jetzt irgendwie noch nicht geklappt. Ich melde mich wahrscheinlich am Mittwoch nochmal und hoffentlich dann mit meinem ersten Job.
Bis dahin hoffe ich, dass es in Deutschland in der Zwischenzeit nicht allzu kalt ist und ihr den November geniessen koennt.

23 Oktober 2016

Ein Nachmittag in Burleigh Heads

"You wanna come for a drive"? "Yeah sure!" und so hiess es vor einigen Tagen dann wieder auf zu einer erneuten Autofahrt. Ihr muesst wissen, dass das hier in Australien echt ueblich ist einfach auch mal ueber zwei Stunden wegzufahren um dort dann eine Kaffee zu trinken. Bei meiner Gastmama weiss man nie wo man denn nachher dann landet. Zuerst einmal haben wir zusammen mit meiner juengsten  meine aelteste Gastschwester  und haben uns auf den Weg nach Burleigh Heads gemacht. Das ist ein ziemlich suedlich gelegener Teil der Gold Coast. Natuerlich durfte wie immer auch ein Stopp im Coffeshop nicht fehlen. In Burleigh angekommen sind wir dann erstmal ein Stueckchen am Strand entlang geschlaendert. Es ist wirklich wunderschoen, Auf der einen Seite hat man die Sicht ins entfernte Surfers Paradise und auf der anderen Seite kann man auf die grossen Gebauede von Coolangatta blicken.











Spaeter haben wir uns dann auf einen kleinen Bushwalk eingelassen und oje! wir sind einfach alle viel zu unsportlich um immer und immer wieder auf solche "Berge" hochzukrackseln. Das faellt uns leider nur immer viel zu spaet ein. Aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt - der Ausblick war unfassbar schoen. Nachdem wir dann wieder unten angekommen waren hatten wir noch Lunch und sind danach auch schon wieder nach Hause gefahren.





Ps. Zur Zeit passiert leider so gar nichts spannendes wovon ich euch berichten koennte, aber ich moechte euch die Bilder trotzdem nicht vorenthalten und euch ein kleines bisschen Australien naeher bringen. Wenn es demnaechst ans Reisen geht, dann gibt es auch auf jeden Fall wieder laengere Eintraege.