26 Januar 2014

Stepin - eine gute Wahl?


"Hör' nie auf nie auf,
neugierig zu sein"!
- Stepin -

Da ihr euch jetzt vielleicht schon für euer eigenes Auslandsjahr erkundigen möchtet und ihr vielleicht noch nicht sicher weißt, welche Organisation denn die beste für euch ist, wollte ich euch mal ein bisschen über meine Erfahrungen mit Stepin (,,Student Travel and Education International") berichten.

Bei Stepin kann man zwischen ganz verschiedenen Kulturaustauschprogrammen wählen, um eine unvergessliche Zeit in einer fremden Kultur verbringen zu können.
Neben dem High-School Programm werden unter anderem Work & Travel, Auslandspraktika, Freiwilligenarbeit und Au-Pair Programme angeboten, damit sich jeder das für sich passende Programm auswählen kann.

Ich persönlich habe mich für das High-School Programm entschieden, mit dem ich ab Juli 5 Monate eine australische High-School besucht habe.

Stepin bietet je nach Land zum einen das ,,Select'' und zum anderen das "Classic'' Programm an.
Ich selbst hatte mich damals für das Classic Programm entschieden. Dabei wurde für mich im ganzen Land nach einer passenden Hostfamily gesucht. Es war anfangs also noch völlig ungewiss, wo ich mein Auslandsjahr verbringen werde. Ich finde es gut, dass es bei Stepin die Möglichkeit gibt, sich bei Australien für das "Classic-Programm" zu entscheiden, denn viele andere Organisationen bieten dies nicht an, was den Programmpreis in unschlagbare Höhe treibt und so haben auch viele Schüler/innen die Möglichkeit ins Ausland zu gehen, für die das Select -Programm einfach zu teuer ist. 

Vor Australien:

Ich persönlich war mit der Vorbereitung vor Ausreise wirklich zufrieden. Ich hatte mich relativ kurzfristig beworben und eigentlich gab es keine freien Plätze mehr. Daraufhin wurde ich umgehend auf die Warteliste gesetzt und mir wurde angeboten, die Winterausreise anzutreten oder mich für ein anderes Gastland zu entscheiden. Als letztendlich doch noch ein Platz frei wurde musste alles relativ schnell in die Wege geleitet werden und nicht einmal eine Woche später waren meine Platzierungsunterlagen bereits auf dem Weg nach Australien.
Ich habe mich die ganze Zeit über richtig gut beraten gefühlt, alle Fragen wurden immer freundlich und ausführlich beantwortet und alle noch so kleinen Unsicherheiten konnten mir genommen werden, was wohl daran liegt, dass alle Betreuer/innen eine größere Portion an Erfahrungen mit sich bringen, die sie während ihrer eigenen Auslandserfahrung gesammelt haben.

Die allerletzten Fragen werden unter anderem mit  fünf Rundbriefen, die im Abstand von ungefähr vier - fünf Wochen vor der Abreise geschickt werden, beantwortet.
Außerdem gibt es in mehreren deutschen Städten Vorbereitungsseminare für die zukünftigen Austauschschüler/innen und deren Eltern. Dabei verbrachten wir zwei Tage in einer Jugendherberge und wurden auf unser bevorstehendes Abenteuer vorbereitet. Gleichzeitig trafen sich die Eltern zu einer Art Infoabend, an denen auch sie sich untereinander austauschen und letzte Fragen beantwortet werden konnten.

Während Australien:

Während meiner Zeit in Australien hatte ich eine Local Coordinatorin, die von unserer Partnerorganisation zugeteilt wird, an die ich mich bei jeglichen wenden konnte. Direkt am dritten Tag, war sie bei meiner alten Gastfamilie und hat sich erkundigt wie es mir geht. Wir standen im regelmäßigen Kontakt und die International-Treffen waren immer ein kleines Highlight.

Gerade während meines Gastfamilienwechsels stand sie mir immer zur Seite, hat mich verstanden, sich fast täglich erkundigt, ob es mir besser geht und mir schließlich auch den Wechsel ermöglicht. Ich stehe übrigens mit ihr immer noch auch nach meinen Aufenthalt im Kontakt.

Außerdem hatte ich noch eine Homestay-Coordinatorin, in der Schule, welche aber mit der Organisation selber nichts zu tun hatte, sondern dies auf einer Select- Schule so üblich ist. Sie war eher dafür zuständig, dass ich gut in der Schule mitkomme, mich eingewöhne und bei Fragen konnte ich mich immer an sie wenden.

Flugumbuchung, Fragen und ähnliches während ich in Australien war, waren auch über Stepin keinerlei Problem.

Nach Australien:

Seit ich wieder zurück in Deutschland bin, haben wir Post mit unserem Teilnahmezertifikaten und ähnlichem bekommen. Im August haben wir dann nochmal ein Nachbereitungstreffen mit dahin allen offiziellen Reteurnees und können uns nochmal ein bisschen austauschen und alles bequatschen.

Ich kann euch Stepin nur weiterempfehlen und konnte mir keine bessere Organisation für mich vorstellen. Ich würde euch immer empfehlen, ein paar Organisationen zu vergleichen, Erfahrungsberichte zu lesen, und letztendlich euer Bauchgefühl entscheiden zu lassen. Wenn ihr ein mulmiges Gefühl bei einer Organisation habt, dann entscheidet euch für eine andere, denn das Bauchgefühl hat letzendlich doch meistens Recht gehabt und jetzt wünsche ich euch einen wundervollen Aufenthalt, und die Zeit eures Lebens.

Ganz Liebe Grüße!
Eure Maren

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